Michael Skusa Systemtechnik
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Mobilfunknetze bestehen aus Funkzellen, in
denen die Verbindungen aufgebaut werden. Wird ein Mobiltelefon oder
ein anderes Gerät, wie zum Beispiel ein Notebook mit UMTS-Karte,
eingeschaltet, so meldet sich dieses Gerät aufgrund der auf der
SIM-Karte gespeicherten Daten über die Netzdatenbank am
Mobilfunknetz an. Das Gerät meldet sich zunächst an einer lokalen
Datenbank an, die auch mehrere „Waben“ umfassen kann. Ändert sich
der Standort des Gerätes, so bemerkt dies die Software des mobilen
Kommunikationsgerätes und meldet sich automatisch an der nächsten
lokalen Vermittlungsstelle an. Das Signalaufbauschema änderte sich
in seinem groben Aufbau auch nicht, als die Netze um die zur „Third
Generation“ zählende UMTS-Technologie erweitert wurden. Wenn die
bestehenden Netze innerhalb der nächsten zehn Jahre, wie der
Handyhersteller Nokia vermutet, auf LTE umgerüstet werden, wird
auch hier das Grundschema beibehalten werden. Der Vorteil dieser
Vorgehensweise: Es kann die bereits vorhandene Infrastruktur
verwendet werden, die lediglich um die benötigten technischen
Komponenten erweitert werden müssen. Das heißt also, dass man –
vereinfacht ausgedrückt – einfach die LTE-Komponenten an die
bereits vorhandenen Funkmasten installiert.
LTE setzt auf den aktuell vorherrschenden Infrastrukturen der
UMTS-Technologie auf, um so eine rasche und relativ kostengünstige
Erweiterung vom 3G-Standard zum 4G-Standard zu erreichen. Einer der
größten Vorteile gegenüber den aktuell bestehenden UMTS-Netzen ist
die mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde deutlich höhere
Downloadrate. Endgeräte sollen im LTE-Standard permanent mit dem
Internet verbunden sein können. Der Vorteil hierbei: Abhängig vom
Mobilfunkanbieter könnte man permanent online mit einem Instant
Messenger Videotelefonie betreiben. „Anytime-anywhere“, also immer
und überall mobile Kommunikation betreiben zu können, dafür soll 4G
stehen. Primär soll das heißen: ortsunabhängiger drahtloser
Breitband-Internetzugang. Multimedia Messaging Service (MMS), Video
Chat, High Definition Radio (HD-Radio), mobile TV, High Definition
TV content (HDTV), DVB und normales Telefonieren soll in diesem
Netz möglich sein. Fachleute bezeichnen letztere Eigenschaft auch
als „minimal service like voice and data“.
Quelle: Wikipedia.de (1.November 2011)