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Das Global System for Mobile Communications
(früher Groupe Spécial Mobile, GSM) ist ein Standard für
volldigitale Mobilfunknetze, der hauptsächlich für Telefonie, aber
auch für leitungsvermittelte und paketvermittelte Datenübertragung
sowie Kurzmitteilungen (Short Messages) genutzt wird. Es ist der
erste Standard der sogenannten zweiten Generation („2G“) als
Nachfolger der analogen Systeme der ersten Generation (in
Deutschland: A-Netz, B-Netz und C-Netz) und ist der weltweit am
meisten verbreitete Mobilfunk-Standard.
GSM wurde mit dem Ziel geschaffen, ein mobiles Telefonsystem
anzubieten, das Teilnehmern eine europaweite Mobilität erlaubte und
mit ISDN oder herkömmlichen analogen Telefonnetzen kompatible
Sprachdienste anbot. In Deutschland ist GSM die technische
Grundlage der D- und E-Netze. Hier wurde GSM 1992 eingeführt, was
zur raschen Verbreitung von Mobiltelefonen in den 1990er-Jahren
führte. Der Standard wird heute in 670 GSM-Mobilfunknetzen in rund
200 Ländern und Gebieten der Welt als Mobilfunkstandard genutzt;
dies entspricht einem Anteil von etwa 78 Prozent aller
Mobilfunkkunden. Es existieren später hinzugekommene Erweiterungen
des Standards wie HSCSD, GPRS und EDGE zur schnelleren
Datenübertragung.
Mobiltelefon bzw. Mobile Station
(MS)
Die MS besteht aus einer Antenne, an die eine Sende- und
Empfangseinheit angeschlossen ist, Stromversorgung, Lautsprecher
und Mikrofon (oder externe Anschlüsse) und einer Möglichkeit, einen
anderen Teilnehmer auszuwählen (typischerweise Tastatur oder
Spracheingabe). Üblicherweise enthält die Mobile Station zusätzlich
ein Display, um die Telefonnummer des Anrufers sowie
Kurzmitteilungen (SMS) anzuzeigen. Ein weiterer wesentlicher
Bestandteil der MS ist die SIM-Karte. Mobilfunksendesystem
bzw.
Base Station Subsystem
(BSS)
Das BSS besteht aus mindestens einer
Basisstation (BTS, Base Transceiver Station), üblicherweise jedoch
mehreren (meist einige 10 bis einige 100). Jede Basisstation
bedient über die an sie angeschlossenen Antennen eine oder mehrere
(häufig drei) Funkzellen. Die Basisstationen sind mit einer
zentralen Steuerungseinheit (BSC, Base Station Controller)
verbunden, die die Funkverbindungen überwacht und ggf. Zellwechsel
(Handover) einleitet. An jedem BSC ist eine Umwandlungseinheit
(TRAU, Transcoder and Rate Adaptation Unit) angeschlossen. Diese
wird benötigt da bei Telefongesprächen innerhalb des
Mobilfunknetzes ein komprimierender Audiocodec verwendet wird. Die
TRAU konvertiert zwischen GSM-komprimierten Sprachkanälen und
unkomprimierten ISDN-Audiokanälen mit 64kbit/s.
Vermittlungsteilsystem bzw. Network
Switching Subsystem (NSS) oder Core Network Subsystem
(CSS)
Das NSS besteht aus dem MSC (Mobile-services Switching Centre)[12],
das die eigentliche Vermittlungsstelle und die Schnittstelle
zwischen Funknetz und Telefonnetz darstellt. Ebenfalls zum NSS
gehört das VLR (Visitor Location Register), das Informationen über
alle mobilen Teilnehmer speichert, die sich innerhalb des
Funknetzes aufhalten. Das HLR (Home Location Register) speichert
dagegen Informationen über alle Teilnehmer, die Kunden des
Funknetzeigentümers sind. Für die Authentifizierung ist das AUC
(Authentication Center) zuständig, das (optionale) EIR (Equipment
Identity Register) speichert Informationen über die Seriennummern
der verwendeten Mobile Stations. Für den paketvermittelten Teil
GPRS stehen der SGSN (Serving GPRS Support Node) und GGSN (Gateway
GPRS Support Node) zur Verfügung.
Operation and Maintenance Center
(OMC) bzw Network Management Center (NMC)
Das OMC überwacht das Mobilfunknetz und kontrolliert die MSC, BSC
und BTS.
Quelle: Wikipedia.de (1.November 2011)