Michael Skusa Systemtechnik
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Das Universal Mobile Telecommunications
System (UMTS) ist ein Mobilfunkstandard der dritten Generation
(3G), mit dem deutlich höhere Datenübertragungsraten (bis zu 13,98
Mbit/s mit HSDPA, sonst max. 384 kbit/s) als mit dem
Mobilfunkstandard der zweiten Generation (2G), dem GSM-Standard
(bis zu 220 kbit/s bei EDGE; sonst max. 55 kbit/s), möglich
sind.
Die ITU hatte UMTS für IMT-2000 ausgewählt; es ist somit einer der
Standards der dritten Generation für Mobilfunk. Ursprünglich hatte
das ETSI (Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen) UMTS
standardisiert; heute pflegt das 3rd Generation Partnership Project
(3GPP) es weiter. Der Standard wird ständig erweitert,
beispielsweise erhöhte HSDPA die maximal mögliche
Empfangs-Datenrate (Downlink). Für die Sende-Datenrate ist mit
HSUPA eine vergleichbare Technik verfügbar.
Mittlerweile bieten alle deutschen
Netzbetreiber High Speed Downlink Packet Access (HSDPA) für
deutlich höhere Empfangs-Datenraten (sog. „Downlink“) an. Unter
optimalen Bedingungen sind bis 14,4 Mbit/s möglich. Die praktisch
erreichbare und nutzbare Empfangs-Datenrate ist jedoch auf Grund
von Interferenz in der Regel niedriger.
Zudem hängt die erzielbare Datenrate auch noch von der Fähigkeit
des Endgerätes ab. Es wurden verschiedene Geräte-Kategorien
definiert, die sich in den unterstützten Modulationsarten (QPSK
oder 16QAM), der Anzahl der gleichzeitig empfangbaren Kanäle und
dem zeitlichen Mindestabstand von HSDPA-Blöcken unterscheiden.
Derzeit kommerziell verfügbare Geräte arbeiten mit HSDPA-Category
12 (erlaubt maximal 1,8 Mbit/s) oder HSDPA-Category 6 (erlaubt
maximal 3,6 Mbit/s). Diese Geschwindigkeiten sind bislang in
Deutschland in großen Teilen des UMTS-Netzes von T-Mobile,
Vodafone, E-Plus und O2 verfügbar.
In Deutschland führten Mitte 2007 die ersten Provider die
HSDPA-Category 8 mit maximal 7,2 Mbit/s ein und ist mittlerweile in
ausgewählten Gebieten von T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2
verfügbar. In einigen Gebieten in Österreich ist die Ausbaustufe
HSDPA-Category 8 bereits seit Anfang 2007 verfügbar. Im Zuge des
Ausbaus von HSDPA soll mittels High Speed Uplink Packet Access
(HSUPA) die maximal mögliche Sende-Datenrate (sog. „Uplink“)
zunächst auf 1,4 Mbit/s und später auf 5,8 Mbit/s gesteigert
werden. Wiederum in Österreich wurden im April 2007 bereits erste
Basisstationen mit dieser Technik ausgerüstet. Auch in Deutschland
wird HSUPA in manchen Regionen von T-Mobile und Vodafone angeboten.
Um diese deutlich höhere Geschwindigkeit zu nutzen, benötigt man
ein Endgerät, welches HSUPA unterstützt.
Quelle: Wikipedia.de (1.November 2011)